Häufige Fragen
Verhaltensanpassungen wie regelmäßige Schlafzeiten, Reduktion von Koffein und Alkohol sowie eine schlaffördernde Umgebung können die Schlafqualität verbessern. Entspannungstechniken wie Atemübungen und progressive Muskelentspannung können ebenfalls hilfreich sein. Diese Methoden sind besonders effektiv bei gelegentlichen Schlafproblemen.
Bei längerfristigen oder stark belastenden Schlafstörungen ist professionelle Hilfe ratsam. Psychotherapeutische Ansätze wie kognitive Verhaltenstherapie und tiefenpsychologische Therapie können helfen, schlafstörende Gedanken und Verhaltensmuster zu ändern. Diese Therapien zielen darauf ab, die Schlafqualität durch mentale und emotionale Anpassungen zu verbessern.
Rezeptfreie Schlafmittel umfassen Präparate mit Melatonin, Tryptophan, GABA sowie pflanzliche Mittel wie Baldrian und Lavendel. Diese Mittel sind in Drogerien und Onlineshops erhältlich und haben meist weniger Nebenwirkungen als verschreibungspflichtige Medikamente. Trotzdem sollte ihre Einnahme nicht langfristig ohne Rücksprache mit einem Arzt erfolgen.
Verschreibungspflichtige Schlafmittel können starke Nebenwirkungen und ein hohes Suchtpotenzial haben. Es ist wichtig, sie nur kurzzeitig und unter ärztlicher Aufsicht zu verwenden. Häufige verschreibungspflichtige Schlafmittel umfassen Benzodiazepine, Z-Substanzen und bestimmte Antidepressiva.
Bei sekundären Schlafstörungen, die durch andere Erkrankungen oder Medikamente verursacht werden, müssen die zugrunde liegenden Ursachen behandelt werden. Eine Veränderung der Schlafgewohnheiten und die Einnahme natürlicher Schlafmittel können ergänzend helfen. Die Behandlung sollte immer in Absprache mit einem Arzt erfolgen.