Was tun bei Schlafstörungen? Das Behandlungsspektrum ist breit und muss auf den Schweregrad und die Ursache der Schlafstörung abgestimmt werden: Angefangen bei einfachen Selbsthilfetechniken, pflanzlichen Schlafmitteln, bis hin zu rezeptpflichtigen Medikamenten oder einer Psychotherapie.
In unserer Schlafroutine können bereits kleine Verhaltensanpassungen große Veränderungen erzielen. Es gibt einige Tipps und Techniken aus der Verhaltenstherapie, die Du alleine ausprobieren kannst, um Deinen Schlaf zu fördern. Sie bieten sich vor allem bei nur gelegentlich auftretenden Schlafproblemen an. Bei schweren Schlafstörungen solltest Du einen Arzt aufsuchen.
Die Schlafhygiene meint eine Reihe von Verhaltensweisen und Gewohnheiten, die erwiesenermaßen einen gesunden Schlaf fördern. Die Maßnahmen setzen an der Nahrung, an täglichen Aktivitäten oder dem Schlaf selbst an und lassen sich einfach in den Tagesablauf integrieren.
Neben diesen allgemeinen Verhaltenstipps gibt es auch eine Reihe von Übungen und Techniken die im Moment des Zubettgehens für Entspannung oder Ablenkung sorgen können. Denn eine häufige Ursache für Einschlafprobleme ist eine hohe Grundanspannung vor dem Schlafengehen. Hier setzen Entspannungstechniken wie Atemübungen, Meditation und Yoga an. Beispiele dafür sind:
Bei längerfristiger oder stark belastenden Schlafstörung ist professionelle Hilfe ratsam. Anlaufstelle ist eine psychotherapeutische oder psychiatrische Praxis sowie Selbsthilfegruppen. Als Therapiemethoden bieten sich zum Beispiel eine kognitive Verhaltenstherapie oder eine tiefenpsychologische Psychotherapie an.
Hier ein kleiner Überblick über die klassischen Techniken der Verhaltenstherapie. Ihr Ziel ist, unpassende Annahmen zum Schlaf zu hinterfragen und zu bearbeiten und schlafförderndes Verhalten zu erlernen und langfristig umzusetzen.
Rezeptfreie Schlafmittel können ganz einfach in Drogerien, Reformhäusern und Onlineshops gekauft werden und setzen nicht - wie verschreibungspflichtige Schlafmittel es tun - einen Arztbesuch und ein ärztliches Rezept voraus.
Rezeptpflichtige Schlafmittel sind nur mit einer ärztlichen Verschreibung erhältlich. Das ist auch gut so, denn die meisten verschreibungspflichtigen Schlaftabletten weisen ein großes Nebenwirkungsprofil sowie ein hohes Suchtpotenzial auf. Nicht umsonst sind allein in Deutschland nahezu 1,5 Millionen Menschen von Schlaf- und Beruhigungsmitteln abhängig. Unter die rezeptpflichtigen Schlafmittel fallen:
Aufgrund der Gefahren, die von einigen rezeptpflichtigen Schlafmitteln ausgehen, sollten bei der Einnahme unbedingt die sogenannten K-Regeln eingehalten werden:
Circadin 2mg wird zur Behandlung der primären Insomnie bei Patienten ab 55 Jahren sowie off-label bei Verschiebungen des Tag-Nacht-Rhythmus (z.B. durch Jetlag) eingesetzt. Das verschreibungspflichtige Schlafmittel enthält den Wirkstoff Melatonin in Retardform und verbessert das Ein- und Durchschlafen, die Qualität des Schlafes sowie die Leistungsfähigkeit am Tag.
Das besondere an Circadin 2mg Melatonin: Es ruft kaum Nebenwirkungen hervor. Außerdem zeigen sich auch bei regelmäßiger Einnahme von Circadin 2mg keine Anzeichen für Rebound-Insomnie, Abhängigkeiten oder Entzugserscheinungen.
Bei einer sekundären Insomnie, welche aufgrund einer anderen Krankheit oder der Einnahme spezieller Substanzen besteht, müssen neben den Schlafproblemen auch die eigentlichen Ursachen behandelt werden. Deshalb raten wir Dir, Dich mit Deinen Schlafproblemen an Deinen behandelnden Arzt zu wenden.
Gut zu wissen: Wenn Deine Schlafstörung durch Erkrankungen oder Substanzen bedingt sind, bedeutet das nicht, dass Du immun gegenüber anderen Behandlungsmethoden bist. So kann auch bei sekundärer Insomnie eine Veränderung der Schlafgewohnheiten sowie die Einnahme natürlicher Schlafmittel wie EasyNight helfen.
Verhaltensanpassungen wie regelmäßige Schlafzeiten, Reduktion von Koffein und Alkohol sowie eine schlaffördernde Umgebung können die Schlafqualität verbessern. Entspannungstechniken wie Atemübungen und progressive Muskelentspannung können ebenfalls hilfreich sein. Diese Methoden sind besonders effektiv bei gelegentlichen Schlafproblemen.
Bei längerfristigen oder stark belastenden Schlafstörungen ist professionelle Hilfe ratsam. Psychotherapeutische Ansätze wie kognitive Verhaltenstherapie und tiefenpsychologische Therapie können helfen, schlafstörende Gedanken und Verhaltensmuster zu ändern. Diese Therapien zielen darauf ab, die Schlafqualität durch mentale und emotionale Anpassungen zu verbessern.
Rezeptfreie Schlafmittel umfassen Präparate mit Melatonin, Tryptophan, GABA sowie pflanzliche Mittel wie Baldrian und Lavendel. Diese Mittel sind in Drogerien und Onlineshops erhältlich und haben meist weniger Nebenwirkungen als verschreibungspflichtige Medikamente. Trotzdem sollte ihre Einnahme nicht langfristig ohne Rücksprache mit einem Arzt erfolgen.
Verschreibungspflichtige Schlafmittel können starke Nebenwirkungen und ein hohes Suchtpotenzial haben. Es ist wichtig, sie nur kurzzeitig und unter ärztlicher Aufsicht zu verwenden. Häufige verschreibungspflichtige Schlafmittel umfassen Benzodiazepine, Z-Substanzen und bestimmte Antidepressiva.
Bei sekundären Schlafstörungen, die durch andere Erkrankungen oder Medikamente verursacht werden, müssen die zugrunde liegenden Ursachen behandelt werden. Eine Veränderung der Schlafgewohnheiten und die Einnahme natürlicher Schlafmittel können ergänzend helfen. Die Behandlung sollte immer in Absprache mit einem Arzt erfolgen.