Medizinisches Cannabis bei Schlafstörungen

Chancen und Risiken einer Therapie mit medizinischem Cannabis bei Ein- und Durchschlafstörungen

Etwa 30 % der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland leiden mindestens einmal im Leben unter Schlafstörungen.1 Erste Studien deuten darauf hin, dass die Cannabinoide THC und CBD, die im medizinischen Cannabis enthalten sind, eine mögliche Unterstützung bieten können. Die bisherigen Ergebnisse sind jedoch noch begrenzt und lassen derzeit keine allgemeine Empfehlung zu.

Medizinisch geprüft durch
unser internes Medical Team

Letzte Änderung:

4.2.2025

Das Wichtigste in Kürze
  • Oft sind Ein- und Durchschlafstörungen auf psychische oder körperliche Erkrankungen zurückzuführen.
  • CBD und THC wirken unterschiedlich auf den Körper, wobei CBD oft beruhigende Eigenschaften zugeschrieben werden2, während THC eher psychoaktive Effekte hat.3
  • Die medizinische Anwendung von Cannabis bei Schlafstörungen sollte immer unter ärztlicher Aufsicht erfolgen, da Risiken und Nebenwirkungen auftreten können.

Was sind Schlafstörungen und welche Symptome können auftreten?

Schlafstörungen gehören zu den häufigsten gesundheitlichen Beschwerden in der Bevölkerung.4 Bei regelmäßigem Auftreten (chronische Schlafprobleme) können sie die Lebensqualität stark beeinträchtigen. Grundsätzlich lassen sich zwei Arten von Schlafstörungen unterscheiden:

  • Primäre Schlafstörungen: Sie treten unabhängig von anderen gesundheitlichen Ursachen auf. So beispielsweise bei Schlaf-Wach-Rhythmusstörungen.
  • Sekundäre Schlafstörungen: Sie entstehen durch verschiedene körperliche oder psychische Erkrankungen. Dazu gehören beispielsweise chronische Schmerzen, Depressionen, Stress oder Angststörungen.

Häufige Symptome von Schlaflosigkeit

Je nach Ursache und Art der Störung äußern sich Schlafstörungen unterschiedlich. Dementsprechend können folgende Symptome auftreten:

  • Tagesmüdigkeit: Leichte bis starke Müdigkeit und Antriebslosigkeit, obwohl scheinbar ausreichend geschlafen wurde.
  • Ein- und Durchschlafstörungen: Betroffene haben Schwierigkeiten, zur Ruhe zu kommen und die komplette Nacht durchzuschlafen.
  • Konzentrations- und Gedächtnisprobleme: Es treten Probleme auf, Informationen zu behalten und sich zu konzentrieren.
  • Emotionale Belastung: Betroffene können vermehrt reizbar sein und unter Stimmungsschwankungen leiden. Dies kann gleichzeitig das Risiko für psychische Belastungen erhöhen.

Wie kann medizinisches Cannabis den Schlaf beeinflussen?

Damit medizinisches Cannabis den Schlaf beeinflussen kann, spielen die beiden enthaltenen Hauptwirkstoffe Cannabidiol (CBD) und Tetrahydrocannabinol (THC) eine entscheidende Rolle. Denn sie wirken auf das Endocannabinoid-System des Körpers.

Dieses System unterstützt die Regulierung des Schlaf-Wach-Rhythmus und steht in Wechselwirkung mit weiteren biologischen Mechanismen, wie dem circadianen Rhythmus, der von Faktoren wie Hypothalamus, Adenosin, Sonnenlicht und Hormonen wie Melatonin gesteuert wird. THC kann hierbei in niedrigen Dosen eine beruhigende Wirkung entfalten und den Einschlafprozess fördern.5 Höhere Dosen oder individuelle Unterschiede können jedoch auch dazu führen, dass THC eine stimulierende oder angstverstärkende Wirkung hat, die den Schlaf beeinträchtigen kann.

CBD hingegen wird häufig wegen seiner entspannenden Eigenschaften verwendet.6 Es kann beispielsweise helfen, Schmerzen zu lindern7 oder Angstzustände zu reduzieren8 – beides mögliche Ursachen für Schlafprobleme.

Einsatz von medizinischem Cannabis zur Linderung von Schlafstörungen

Medizinisches Cannabis wird symptomatisch eingesetzt und kann bei Schlafstörungen vor allem zur Linderung der Beschwerden beitragen, ohne die Ursachen der Schlafprobleme direkt zu behandeln. Insbesondere bei sekundären Schlafstörungen, die etwa durch chronische Schmerzen oder psychische Belastungen verursacht werden, kann Cannabis unterstützend wirken.

Eine ärztliche Begleitung ist dabei unerlässlich, um die richtige Dosierung sicherzustellen und mögliche Nebenwirkungen sowie Abhängigkeitsrisiken zu minimieren.

Der Schlafzyklus

Der Schlaf verläuft in etwa 4 bis 5 Zyklen pro Nacht, die jeweils ca. 90 Minuten dauern, wobei diese Zyklen und ihre Dauer individuell variieren können. Jeder Zyklus besteht aus vier Phasen: 3 Non-REM-Stadien und 1 REM-Phase.

Die Non-REM-Stadien umfassen:

  • Leichtschlaf
  • Übergangsphase zum Tiefschlaf
  • Tiefschlaf (wichtig für die körperliche Erholung und das Immunsystem)

Die REM-Phase, auch Traumschlaf genannt, zeichnet sich durch eine hohe Gehirnaktivität aus und spielt eine Rolle bei der Verarbeitung von Emotionen und der Gedächtniskonsolidierung.

Schlafmangel – speziell, wenn er den Tiefschlaf betrifft – kann sich negativ auf die Aufmerksamkeit und die Konzentrationsfähigkeit auswirken. Ein Mangel an REM-Schlaf kann vor allem die emotionale Stabilität beeinträchtigen. Länger andauernder Schlafmangel wirkt sich auf alle Schlafstadien aus und kann langfristig zu ernsthaften körperlichen und psychischen Problemen führen.

Studien zur Anwendung von medizinischem Cannabis bei Schlafstörungen

Eine Literaturübersicht von Kimberly A. Babson et al. (2017) fasst den Stand der Forschung bis 2014 zusammen.9

  • Vorläufige Ergebnisse deuten darauf hin, dass Cannabidiol (CBD) eine therapeutische Wirkung bei schwerer Tagesmüdigkeit und Störungen der REM-Phase haben könnte.
  • Tetrahydrocannabinol (THC) könnte die Einschlafzeit verkürzen, aber langfristig die Schlafqualität beeinträchtigen.
  • Synthetische Cannabinoide wie Dronabinol und Nabilon haben sich in Studien bei obstruktiver Schlafapnoe (schlafbezogene Atemstörung) kurzfristig als vielversprechend erwiesen.

In einer randomisierten, doppelblinden und placebokontrollierten Crossover-Studie von Karin Ried et al. (2022) wurde die Wirkung von medizinischem Cannabis-Öl auf Schlafstörungen untersucht. 29 Erwachsene nahmen an der Studie teil.10

  • Die Teilnehmer:innen erhielten entweder ein Öl mit 10 mg THC und 15 mg CBD oder ein Placebo.
  • In einem Tagebuch dokumentierten sie ihre Schlafqualität.
  • Um Mitternacht wurde der Melatoninspiegel gemessen.

Ergebnisse: 

  • Nach 14 Tagen zeigte die Cannabis-Gruppe eine signifikante Verbesserung: 60 % der Teilnehmer:innen wurden nicht mehr als klinische Fälle von Schlafstörungen eingestuft.
  • Der Melatoninspiegel stieg um 30 %, während er in der Placebo-Gruppe um 20 % sank.
  • Auch Schlafdauer und -qualität verbesserten sich: Der leichte Schlaf nahm um 21 Minuten pro Nacht zu, die Schlafqualität um 80 %.
Was ist eine Cross-over-Studie?

Eine Cross-over-Studie ist eine spezielle Form einer klinischen Studie, bei der die teilnehmenden Personen nacheinander verschiedene Behandlungsformen erhalten. Jede Person durchläuft sowohl die Testbehandlung als auch die Kontrollbehandlung (z. B. Placebo), jedoch in unterschiedlicher Reihenfolge. Zwischen den Behandlungen liegt häufig eine sogenannte „Washout-Phase“, in der die Wirkstoffe der ersten Behandlung abgebaut werden, bevor die zweite Behandlung beginnt. Diese Art von Studie erlaubt es, die Wirkung jeder Behandlung innerhalb derselben Gruppe zu vergleichen, wodurch individuelle Unterschiede zwischen den Teilnehmenden minimiert werden.

Wie gut wirken Cannabis-Produkte bei Schlafstörungen durch andere Erkrankungen?

Schlafstörungen lassen sich – wie bereits erwähnt – in primäre und sekundäre Schlafstörungen unterteilen:

  • Primäre Schlafstörungen treten als eigenständige Erkrankungen auf und können vielseitige Ursachen haben, die oft schwer zu behandeln sind.
  • Sekundäre Schlafstörungen hingegen sind häufig Folgeerscheinungen bestehender Erkrankungen wie Schlafapnoe (Erkrankung, bei der die Atmung während des Schlafs wiederholt kurzzeitig aussetzt), Restless-Legs-Syndrom (RLS) oder chronischen Schmerzen.

Insbesondere bei Schlafstörungen, die im Zusammenhang mit chronischen Schmerzen stehen, haben Cannabinoide potenziell eine schlaffördernde Wirkung. Dies könnte vor allem auf die schmerzlindernden Eigenschaften zurückzuführen sein, die den Schlaf indirekt verbessern. Dennoch ist bislang nicht abschließend erforscht, ob diese Wirkung primär auf die Schmerzreduktion oder auf einen direkten Einfluss auf die Schlafqualität zurückzuführen ist.11

Bei Patientinnen und Patienten mit Restless-Legs-Syndrom ist die Wirkung von Cannabinoiden auf den Schlaf weniger gut untersucht. Es gibt jedoch einzelne Berichte, in denen Betroffene über eine Linderung der Symptome und eine Verbesserung der Schlafqualität durch den Einsatz von Cannabinoiden berichten.12

Wichtig: Grundsätzlich sollte die Anwendung von medizinischem Cannabis bei Schlafstörungen ärztlich begleitet und gezielt auf die Ursache(n) (primäre oder sekundäre Schlafstörung) abgestimmt werden.

Mögliche Nebenwirkungen von medizinischem Cannabis

Die Anwendung von medizinischem Cannabis kann kurz- und langfristige Nebenwirkungen verursachen. Da die individuelle Reaktion auf die Behandlung und die Verträglichkeit von THC und CBD stark variieren können, sollte die Behandlung stets unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.

Häufige Nebenwirkungen von THC-basierten Cannabis-Produkten umfassen:

  • Schwindelanfälle und Kreislaufprobleme (in Ausnahmefällen: Kreislaufkollaps)
  • Mundtrockenheit
  • Verstärkte Müdigkeit oder eine Beeinträchtigung des Schlafzyklus
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Verwirrung oder Orientierungslosigkeit
  • Paranoia und Angstzustände

Bei einigen Patientinnen und Patienten treten diese Nebenwirkungen vor allem in der Eingewöhnungsphase auf, während andere langfristig darunter leiden. CBD wird im Allgemeinen besser vertragen, allerdings kann es auch hier zu Nebenwirkungen wie Mundtrockenheit, leichter Schwindel, Schläfrigkeit sowie Übelkeit und Erbrechen kommen.Es gibt Hinweise darauf, dass CBD eine beruhigendere Wirkung auf den Schlaf haben könnte, während THC die Schlafarchitektur, insbesondere den REM-Schlaf, beeinflussen kann.13 

Wirkung von medizinischem Cannabis bei Schlafstörungen – noch nicht abschließend belegt

Obwohl erste Studien und Erfahrungsberichte darauf hindeuten, dass Cannabinoide eine positive Wirkung bei Schlafstörungen haben können, ist die wissenschaftliche Evidenz noch nicht ausreichend für eine allgemeine Empfehlung. Insbesondere CBD zeigt in einigen Studien positive Effekte, vor allem bei Patienten und Patientinnen mit schlafbezogenen Angstsymptomen oder chronischen Schmerzen. THC kann bei einigen das Einschlafen fördern, allerdings gibt es Hinweise darauf, dass höhere Dosen den Schlafzyklus negativ beeinflussen und den REM-Schlaf unterdrücken können. Es ist wichtig, dass die Anwendung von medizinischem Cannabis immer unter ärztlicher Aufsicht erfolgt. Aufgrund der unterschiedlichen Reaktionen auf THC und CBD und der möglichen Nebenwirkungen ist eine regelmäßige ärztliche Überwachung erforderlich. Eine langfristige Anwendung von THC könnte zu einer Toleranzentwicklung führen, und ein abruptes Absetzen könnte bei einigen Patienten und Patientinnen Entzugssymptome wie Schlafstörungen hervorrufen. Weitere Forschung ist notwendig, um die langfristigen Auswirkungen und die ideale Anwendung von medizinischem Cannabis bei Schlafstörungen besser zu verstehen.

Zusammenfassung

Obwohl es vielversprechende Hinweise auf die Wirksamkeit von medizinischem Cannabis bei Schlafstörungen gibt, ist die wissenschaftliche Evidenz noch unzureichend und es gibt keine klare Behandlungsempfehlung. Cannabinoide wirken auf das Endocannabinoid-System und können kurzfristig den Schlaf fördern, insbesondere bei Patienten und Patientinnen mit Schlafstörungen aufgrund von Angstzuständen oder chronischen Schmerzen. Eine langfristige Anwendung von THC könnte jedoch zu negativen Effekten wie Toleranzentwicklung oder Beeinträchtigung der Schlafqualität führen. Weitere Forschung ist notwendig, um die langfristigen Auswirkungen und die besten Anwendungsmöglichkeiten zu ermitteln.

Das könnte Dich auch interessieren

Häufige Fragen

Es gibt Hinweise darauf, dass CBD-Produkte bei Schlafstörungen besser wirken können, insbesondere bei Patientinnen und Patienten mit Angststörungen oder Schmerzen. In einigen Fällen kann auch eine Kombination von THC und CBD vorteilhaft sein. Eine ärztliche Beratung ist bei der Auswahl des richtigen Produkts unerlässlich.

Die optimale Dosis hängt von den individuellen Bedürfnissen und der Reaktion des Körpers ab. Es wird empfohlen, mit einer niedrigen Dosis zu beginnen und diese unter ärztlicher Aufsicht anzupassen.

In der Regel wird medizinisches Cannabis zur Behandlung von Schlafstörungen vor dem Schlafengehen eingenommen, da es den Schlaf-Wach-Rhythmus und die Melatoninproduktion beeinflussen kann.

Kurzfristig kann medizinisches Cannabis den Schlaf verbessern, es besteht jedoch die Gefahr der Toleranzentwicklung und von Gewöhnungseffekten. Langzeitstudien fehlen noch, um diese Effekte zu bestätigen. Dein Arzt oder Deine Ärztin können Dich beraten, welches Produkt und welche Behandlungsdauer für Dich geeignet sind.

Zu den möglichen Nebenwirkungen zählen Schwindel, Kreislaufprobleme, Mundtrockenheit, Übelkeit, Müdigkeit, Schlafstörungen, Erbrechen, Orientierungsstörungen und in seltenen Fällen Paranoia.

In einigen Fällen können Cannabis-Produkte Schlafstörungen verschlimmern – insbesondere nach längerer Einnahme, wenn die Behandlung abrupt beendet wird. Auch ein hoher THC-Gehalt kann Schlafstörungen eher begünstigen. Hier solltest Du eine Ärztin oder einen Arzt konsultieren, um die richtige Vorgehensweise zu besprechen.

Quellenangaben

  1. 1 Schlack, R., Hapke, U., Maske, U., Busch, M., & Cohrs, S. (2013). Häufigkeit und Verteilung von Schlafproblemen und Insomnie in der deutschen Erwachsenenbevölkerung. Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz, 56(5–6), 740–748. ttps://doi.org/10.1007/s00103-013-1689-2
  2. 2, 8, 13 Shannon, S., Lewis, N., Lee, H., & Hughes, S. (2019). Cannabidiol in Anxiety and sleep: a large case series. The Permanente Journal, 23(1). https://doi.org/10.7812/tpp/18-041
  3. 3 Ärzteblatt, D. Ä. G. R. D. (2012, July 23). Das therapeutische Potenzial von Cannabis und Cannabinoiden. Deutsches Ärzteblatt. https://www.aerzteblatt.de/archiv/127598/Das-therapeutische-Potenzial-von-Cannabis-und-Cannabinoiden
  4. 4 Robert Koch-Institut, Gesundheitsberichterstattung des Bundes, Heft 27: Schlafstörungen, Berlin: RKI, [2005]. Verfügbar unter: https://edoc.rki.de/bitstream/handle/176904/3178/23zMV5WzsY6g_44.pdf [Zugriff am: 08.11.2024].
  5. 5 Kaul, M., Zee, P. C., & Sahni, A. S. (2021). Effects of cannabinoids on sleep and their therapeutic potential for sleep disorders. Neurotherapeutics: The Journal of the American Society for Experimental NeuroTherapeutics, 18(1), 217–227. https://doi.org/10.1007/s13311-021-01013-w 
  6. 6 Blessing, E. M., Steenkamp, M. M., Manzanares, J., & Marmar, C. R. (2015). Cannabidiol as a potential treatment for anxiety disorders. Neurotherapeutics, 12(4), 825–836. https://doi.org/10.1007/s13311-015-0387-1
  7. 7 Mohammed, S. Y. M., Leis, K., Mercado, R. E., Castillo, M. M. S., Miranda, K. J., & Carandang, R. R. (2023). Effectiveness of cannabidiol to manage chronic pain: a systematic review. Pain Management Nursing, 25(2), e76–e86. https://doi.org/10.1016/j.pmn.2023.10.002
  8. 9 Babson, K. A., Sottile, J., & Morabito, D. (2017). Cannabis, Cannabinoids, and Sleep: a Review of the Literature. Current Psychiatry Reports, 19(4). https://doi.org/10.1007/s11920-017-0775-9
  9. 10 Ried, K., Tamanna, T., Matthews, S., & Sali, A. (2022). Medicinal cannabis improves sleep in adults with insomnia: a randomised double‐blind placebo‐controlled crossover study. Journal of Sleep Research, 32(3). https://doi.org/10.1111/jsr.13793
  10. 11 Facharztmagazine, R. (2021). Cannabis gegen chronische Schmerzen: Es wirkt. MMW - Fortschritte Der Medizin, 163(17), 22–23. https://doi.org/10.1007/s15006-021-0357-y
  11. 12 Megelin, T., & Ghorayeb, I. (2017). Cannabis for restless legs syndrome: a report of six patients. Sleep Medicine, 36, 182–183. https://doi.org/10.1016/j.sleep.2017.04.019